Skip to content

Ein Einsehen und jetzt ufert es aus

Vor einigen Jahren hatte ich ja darüber berichtet, dass Videoüberwachungen bei uns aus Kostengründen unerwünscht sind/waren.



Dieses Meinung hat sich vor etwa zwei Jahren schlagartig verändert. Wir hatten in einigen Filialen so hohe Warenverluste, dass es ein erstes Einsehen gab. Man hatte hier zwar noch immer Mitarbeiter im Verdacht, so dass die ersten Installationen sehr sparsam ausgeführt wurden und sich auf die Kassen und die Außentüren beschränkt waren. Wir haben hier zum Teil "Abfall" verarbeitet, also Kameras die z.B. von Zentralstandorten oder Objektübernahmen übrig blieben.



Man konnte was sehen, aber die Bilder waren nur bedingt hilfreich. Die Warenverluste stiegen weiter, in Höhen, bei denen am Ende jeder der Meinung war, dass diese nicht durch Mitarbeiter entstanden sein können.



Ein Einlenken zum Thema der beschränkten Videoüberwachung kam, als wir eine Filialfläche von einem Wettbewerber übernommen haben, der sich zurückgezogen hat. Hier waren auf der Fläche 16 Kameras verbaut, die wir übernommen haben. Wir kannten die Kameras bereits aus einem anderen Objekt und haben uns entschieden, diese nicht zu übernehmen, sondern zu ersetzen.



Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir fast nur Kameras aus Axis´ M30-Reihe verbaut, also klein und günstig. Aber auch diese Kameras haben ihren Preis. Wir haben vorher schon mit Kameras von Hikvision rumgespielt und eine Notinstallation damit realisiert, waren mit den Kameras aber nicht zufrieden. Die Kameras aus der Notinstallation waren deutlich zu groß geraten, für den normalen Einzelhandelsbetrieb zu groß und eine Testkamera kam leider unbrauchbar bei uns an, so dass wir das Thema Hikvision zurückgestellt haben.



Für die neue Filialfläche haben wir uns dann, am Ende aus Kostengründen, dazu entschieden, doch mal Hikvision einzusetzen. Statt Full-HD wie bei Axis haben wir uns für 4MP-Kameras entschieden. Die Montagepunkte der bisherigen Kameras haben wir größtenteils übernommen. Hierbei handelte es sich um M10-Gewindestangen. Sehr simpel, sehr günstig und vollkommen ausreichend. Daran hing einfach ein Netzwerkkabel mit einem Keystone-Modul.



Als Kamera haben wir uns bei Hikvision für die DS-2CD2143G2-I entschieden, eine kompakte Kamera mit 4MP Auflösung, Fixed Focus, in der Filiale noch mit zwei unterschiedlichen Brennweiten, je nach Bedarf.



Zur Aufzeichnung nutzen wir die kleinste Synology Rackstation, zum Teil die RS217 in älteren Installationen, in neueren Installationen ist es dann die RS422+.



Seit einem Jahr läuft die Videoüberwachung in dieser Filiale jetzt, daraus sind schon einige sehr schöne Aufnahmen für die Polizei geworden. Von Anfang an waren wichtige Gremien, wie Datenschutz, Revision und Betriebsrat mit im Boot, die etwas ins Rollen gebracht haben, was wir nicht so erwartet haben: Kurz nach der Installation kam die Aufforderung seitens des Betriebsrats, dass wir jetzt bei Um- und Neubauten alle Filialen ähnlich ausstatten müssen. Die Beschränkungen seitens der Gremien ist gering (einige wenige Schwarzmasken, keine Sozialbereiche) und wir selbst fahren das Konzept des freien Zugangs, also jeder Mitarbeiter einer Filiale darf Zugriff auf die Videoüberwachung nehmen, damit dieser sieht, was die Videoüberwachung sieht.



Die Polizei freut´s auch. Deren Standardreaktion ist "so gutes Videomaterial haben wir selten".



Was ist in dem vergangenen Jahr dann daraus geworden? Jede Filiale will schnellstmöglich eine Videoüberwachung haben, pro Filiale verbauen wir im Schnitt 13 Kameras und mittlerweile habe ich Probleme, die Kameras in ausreichender Menge zu beschaffen. Ein Ende ist in den nächsten Jahren nicht in Sicht.



Übermorgen geht es weiter, Kameras montieren.


Es lebt wieder

Wie Ihr vermutlich gemerkt habt, war mein Blog lange Zeit weg.



Dies hatte mehrere Gründe, unter anderem mangelnde Zeit. Vor etwa drei Jahren sind mehrere Sachen zusammengekommen, die das Blog "zerstört" haben. Bei meinem Hoster gab es Änderungen, die ich nicht schnell genug übernommen habe, darunter ein Serverumzug und Updates. Zur Lösung des Problems hätte es nur ein einfaches Update von S9Y benötigt, welches aber schiefgegangen ist, da sich durch den Serverumzug ein Pfad geändert hat. Ende vom Lied waren dann massenhaft Fehler, die nach außen einfach nur mit einer weißen Seite dargestellt wurden.



Da mir die Zeit fehlte, mich darum zu kümmern, habe ich, aus Sicherheitsgründen, mein Webhostingpaket erstmal gesperrt.



Heute benötigte ich dann eine Information, die ich selbst hier im Blog hinterlegt hatte, aber selbst nicht mehr aufrufen konnte, was mich dann dazu bewegt hat, sämtliche Fehler zu beheben und damit das Blog zu reaktivieren.



In der Hoffnung, dass es hier in der nächsten Zeit etwas aktiver sein wird ...


Übersetzungsfehler in iOS bzw. iPadOS

Ich habe hier gerade mal meine Zeit genutzt, um ein Problem, was mich seit sehr langer Zeit mit Apple-Geräten verfolgt, zu beheben.



Es geht um die Anbindung der Geräte per WLAN mit WPA2-Enterprise und PEAP. Hierfür benötigt man zwingend auf der Serverseite ein Zertifikat und dieses Zertifikat sollte das Endgerät als vertrauenswürdige Zertifizierungsstelle akzeptieren.



Leider ist es so, dass bei der WLAN-Verbindung das Zertifikat des RADIUS-Servers, welchen man für WPA2-Enterprise benötigt, trotz korrekter Umgebung nicht als vertrauenswürdig akzeptiert wird. Wenn man sich dann die Details anschaut, findet man bei vielen der Unterpunkte die Zeile "Bedenklich". Daran habe ich mich aufgehängt und versucht, das Problem meiner Zertifikate zu beheben.



Wie sich dann nach einigen Stunden herausstellte, heißt es dann auf der Windows-Seite nicht "Bedenklich" sondern "kritisch", was im Umgang mit Zertifikaten nicht schlimm sondern eher normal ist. Damit wird klargestellt, dass bei der Nutzung eines Zertifikats das System einen Fehler erzeugen muss, wenn es mit der als kritisch markierten Erweiterung oder dem Inhalt der selben nichts anfangen kann.



Mein Problem hat sich am Ende als was ganz anderes herausgestellt und zwar als Standardverhalten von iOS bzw. iPadOS. Durch einen Eintrag in meiner Mobile Device Management-Lösung war das Problem sofort gegessen.


Der Weg von der complex zur hiplex

Ich hatte es ja in meinem letzten Beitrag schon erwähnt, dass ich meine Einbruchmeldeanlage bzw. korrekt Gefahrenmeldeanlage komplett neu aufgebaut habe. Aus der complex ist eine hiplex geworden.



Mittlerweile ist es soweit, dass die hiplex bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie fehlende Riegelschaltkontakte oder ein fehlendes Sperrelement, fertig ist. Gestern und heute habe ich die bisherige Bauverkabelung überarbeitet und die finale Verkabelung soweit fertig gestellt.



 


"Der Weg von der complex zur hiplex" vollständig lesen

Größere Umbauten am Haus

Seit längerer Zeit bau ich mein Haus um. Technik erneuern und verbessern, Räume renovieren, Räumen teilweise neue Aufgaben verpassen. Alles in Eigenleistung, alleine und neben der Arbeit. Dauert daher umso länger und frisst viel Zeit.



Aber zwei Punkte sind so gut wie abgehakt:



1. Das neue Arbeitszimmer ist so gut wie fertig. Fehlt nur noch der Teppich sowie die Fußleisten, dann kann ich es beziehen. Bereits seit einigen Wochen ist das komplette Hausnetzwerk im neuen Arbeitszimmer untergebracht.







 



 



 



 



 



 



 



 



 





 



 



 



 



 



 



 



 



 



 



 



Die Bilder sind ein paar Tage alt und zeigen einen älteren Zwischenstand.



Das Kabelbündel aus dem vorvorletzten Bild zeigt die Medienleitungen, die aus dem Keller gelegt wurden. Hierbei handelt es sich um zwei Glasfaserkabel, ein Koaxkabel, ein Telefonkabel und eine "Erde", also einen Potentialausgleich, direkt von der PE-Schiene am Fundamenterder.



Später werde ich dann noch Bilder von der finalen Technik nachliefern.



 



2. Die Einbruchmeldeanlage (bisher eine complex 400H mit zwei Sicherungsbereichen) ist gegen eine neue ausgetauscht worden. Seit etwa zwei Wochen überwacht die bereits mehrfach erwähnte hiplex mein Haus. Sobald ich mit dem Umbau komplett fertig bin, hat diese vier Sicherungsbereiche. Die Überwachung der Garage ist komplett fertig, in meiner Wohnung fehlen nur noch zwei Bewegungsmelder.



Davon habe ich leider aktuell noch keine Bilder, die kommen aber ganz bestimmt.



Ich hatte meine Systemschulung ja bereits vor fast zwei Jahren, mich anfangs auch etwas damit beschäftigt, bin aber nie in die Tiefe gegangen. Die spontane Idee, hier die komplette Anlage umzubauen, hatte zwei Gründe. Da mein Bruder mit im Haus wohnt, war der eine Sicherungsbereich fast nie scharfgeschaltet. Er bekommt aber nicht unbedingt mit, wenn bei mir was passiert. Daher habe ich die Anlage weiter unterteilt und habe in meiner Wohnung jetzt einen eigenen Sicherungsbereich. Der zweite Grund ist, dass ich das hiplex-System mal im Echtbetrieb sehen will. Für den Einsatz in unseren Filialen fehlen noch immer Funktionen und in einer Filiale könnte ich nicht so schön damit herumspielen.